Osthushenrich-Stiftung ermöglicht 3D-Druck am Carl-Miele-Berufskolleg

Das Carl-Miele-Berufskolleg bietet Schülerinnen und Schülern ab sofort die Möglichkeit, Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der digitalen Fertigung zu erweitern. Mit neuen 3D-Druckern können sie sich für den Arbeitsmarkt der Zukunft qualifizieren.

Internet der Dinge, Industrie 4.0 oder digitale Fertigung – diese Schlagworte gewinnen im Alltag von Unternehmen immer mehr an Bedeutung und bringen viele Neuerungen in die Arbeitswelt. Die damit verbundenen Veränderungen werden zu einer immer größeren Herausforderung für Arbeitnehmer und damit auch für die berufliche Ausbildung von Jugendlichen.

Zur Vorbereitung auf diese Herausforderungen ist das Thema digitale Fertigung am Carl-Miele-Berufskolleg seit mehreren Jahren ein besonderer Schwerpunkt. Beispiel Metalltechnik: Seit ca. 1,5 Jahren erhalten Auszubildende in den Metallberufen, wie Industriemechaniker/in, Mechatroniker/in oder Zerspanungsmechaniker/in die Möglichkeit der 15-monatigen Zusatzqualifikation „ZQ Digitale Fertigungsprozesse“. Dieser Ausbildungsschwerpunkt konnte nun durch zwei 3D-Drucker weiter gestärkt werden. Möglich gemacht wurde dies durch die finanzielle Unterstützung der Osthushenrich-Stiftung in Höhe von 6000€. Geschäftsführer Dr. Burghard Lehmann besuchte nun die Schule, um sich ein Bild vom Einsatz und Nutzen der Anschaffung zu machen.

Besonders die 17 Schülerinnen und Schüler, welche an der Zusatzqualifikation teilnehmen, profitieren von den neuen Möglichkeiten am CMB. Der 3D-Drucker macht die schnelle Herstellung von Produkten möglich, die von den Schülern im Rechner digital erstellt wurden. Am Beispiel eigens konstruierter Handyhalterungen konnten sie Herrn Dr. Lehmann die Funktionsweise der Drucker erläutern.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Zusatzqualifikation erhalten somit die Möglichkeit ihr Profil für den Arbeitsmarkt zu schärfen und können nun am CMB die Theorie direkt praxisorientiert umsetzen.

Jana Luxen, Teilnehmerin der Zusatzqualifikation „ZQ Digitale Fertigungsprozesse“, erläutert Dr. Lehmann die Funktionsweise des 3D-Druckers.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Zusatzqualifikation „ZQ Digitale Fertigungsprozesse“ präsentierten Dr. Burghard Lehmann die 3D-Drucker am CMB. (In der Mitte links Lehrer Markus Wecker, rechts Dr. Burghard Lehmann und Schulleiter Heinz Driftmeier)