CMB-Schüler des beruflichen Gymnasiums zu Gast am Technikum in Wroclaw und Krakau

Begeistert kehrten jetzt zwei Schülerinnen und sechs Schüler vom beruflichen Gymnasium des Carl-Miele-Berufskollegs in Gütersloh und ihre begleitenden Lehrerinnen Frau Vollbach und Frau Grabenstroer von ihrer Reise aus Wroclaw/Krakau zurück. Zum bereits sechsten Mal fand der Austausch mit dem polnischen Technikum und ihrer deutschen Partnerschule, organisiert durch das Jugendaustauschwerk im Kreis Gütersloh e.V. (Droste-Haus Verl), statt.

Diese Begeisterung ist kennzeichnend für die gute Atmosphäre bei den Begegnungen mit den polnischen Jugendlichen, für die fürsorgliche Unterkunft in netten Gastfamilien und Ausdruck für das gut ausgewogene Programm zwischen Schule, Universität und Sehenswürdigkeiten Breslaus. Das Programm wurde von den Deutschlehrerinnen Aneta Bilewicz und Malgorzata Stanczyk des Technikums, welches mit Elektrotechnik, Mechatronik und Informatik ein ähnliches Profil wie das CMB anbietet, vorbereitet.
Besonders beeindruckend fanden die Teilnehmer die Bootsfahrt über die Oder durch viele der 103 Brücken der polnischen Großstadt, in der sich Tradition und Moderne zu einem sehenswerten Gesamtbild vereinigen. Auch in diesem Jahr waren interaktive Elemente im Programm enthalten, so lernten die Schülerinnen und Schüler bei einer Stadtrallye alle wichtigen Sehenswürdigkeiten rund um den Marktplatz Breslaus kennen. Zu den zahlreichen Besichtigungen der grünen, aufblühenden Stadt zählte unter anderen auch der Besuch des Japanischen Gartens „Pergola“ oder die Museumsbesuche der „Panorama von Raclawice“ sowie das historische Museum im Königschloss zum Thema „1000 Jahre Breslau“. Im Rahmen der Ausstellung wurden über 3000 illustrative Objekte der Breslauer Geschichte seit dem frühen Mittelalter bis zur Gegenwart gesammelt. In der Jahrhunderthalle konnten die jungen Technikerinnen und Techniker bei einem Workshop rund um Architektur und Gebäude viel wichtiges Hintergrundwissen erarbeiten und kreativ anwenden.

Fasziniert waren die Schülerinnen und Schüler vor allem von der zweitätigen Fahrt nach Krakau. Als Highlight zählten hier die Besichtigung des jüdischen Viertels „Kazimierz“, wo eine Synagoge und der jüdische Friedhof, bei denen es für die Reisegruppe durch die Reiseführerin viel historisches Hintergrundwissen zu entdecken gab. Der Besuch der Altstadt, der Burg Wawel und der Universität von Krakau rundeten die Reise abschließend erfolgreich ab.

Die deutschen Jugendlichen lernten in ihren Gastfamilien den polnischen Alltag kennen und gemeinsam gab es in Wroclaw und Krakau sehr viel zu entdecken. Die Schülerinnen und Schüler konnten in den acht Tagen viele Kontakte knüpfen, die beim Gegenbesuch im nächsten Jahr sicherlich noch vertieft werden.