Ein Quantensprung wird in der Physik als eine sprunghafte, nicht spürbare Veränderung im atomaren Bereich verstanden. Im Gegensatz dazu war der Umzug der technischen Fachbereiche der Fachhochschule Bielefeld in den Campus der Universität nicht spontan, sondern langfristig geplant. Durch die Nähe zur Universität werden Synergien freigesetzt, die Einfluss auf das Studium haben. Dies konnten die Schüler der Klassen FOS51 und HBM41 erfahren, die am Donnerstag, den 21. Januar 2016 der alljährlichen Einladung zur Studienorientierung folgten.

Um 9 Uhr begrüßte Prof. Dr. Waßmuth die 46 Schüler des Carl Miele Berufskollegs zur Vorstellung des Studiums der Mechatronik an der Fachhochschule Bielefeld. Hinsichtlich der Biomechanik erläuterte er auch die Zusammenarbeit mit der benachbarten UNI Bielefeld. Auf Wunsch der Schüler, die bereits eine Berufsausbildung im Bereich der Mechatronik absolviert haben, wurde spontan für diese Gruppe eine Führung durch die Labore und Werkstätten angeboten und durchgeführt.

Für die Schüler der Metalltechnik begann pünktlich 10 Uhr die Einführung im CAD- Labor des Fachbereiches Maschinenbautechnik durch Herrn Dipl. Ing. Dröge. Im Folgenden erläuterte der wissenschaftliche Mitarbeiter die Bedeutung der im Labor vorhandenen CAD- und Rapid Prototyping Technologien vor dem Hintergrund der vierten industriellen Revolution (Industrie 4.0). Nach einer kurzen Einführung am CAD- Rechner konnten die Schüler der FOM41 und HBM41 die Funktionsweise eines virtuellen Teleskoparmes in 3D erfahren.

Die nachfolgende Informationsveranstaltung begann nach Plan um 11 Uhr. Nach der Begrüßung durch Frau K. Laube von der Zentralen Studienberatung der Fachhochschule wurde das Studienangebot und das Studienumfeld erläutert und individuelle Fragen beantwortet. Die Erläuterungen wurden unterstützt durch Herrn A. Hartwich, der Maschinenbau studiert und seine eigenen Erfahrungen einbrachte.

Nach dem Mittag in der neuen Mensa des Campus wurde das weitere Vorgehen besprochen. Damit es nicht bei einzelnen Quantensprüngen bleibt, sollen abgestimmte Aktionen im kommenden Schuljahr zu einer effektiveren Studienberatung und darüber hinaus zu einem höheren Unterrichtserfolg in den MINT- Fächern führen.