Im Projekt „5G-Lernorte OWL“ werden erstmals die Vorzüge und Grenzen der 5G-Technologie für die berufliche Bildung erforscht und konkrete Lernszenarien für die Ausbildung entwickelt. Zu diesem Zweck haben sich insgesamt zwölf Partner aus Forschung und Wirtschaft zusammengeschlossen. Das Projekt wird vom NRW-Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie mit 1,6 Millionen Euro gefördert. Die Laufzeit beträgt zwei Jahre.
Die entwickelten Lernszenarien werden in vier Berufskollegs erprobt: dem Carl-Miele-Berufskolleg und dem Reinhard-Mohn-Berufskolleg in Gütersloh sowie dem Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg und dem Ludwig-Erhard-Berufskolleg in Paderborn. Ziel ist es, die Vorzüge und Grenzen der 5G-Technologie für die Ausbildung von gewerblich-technischen und kaufmännischen Berufen zu erforschen, wie beispielsweise Industriemechaniker:innen, Elektroniker:innen für Betriebstechnik oder Industriekaufleuten. Dazu werden Lernfabriken eingerichtet, an denen gewerblich-technische und kaufmännische Auszubildende gemeinsam lernen können.
Am 25. Oktober 2022 trafen sich die Projektpartner am Carl-Miele-Berufskolleg, um sich über den aktuellen Stand der Lernfabrik zu erkundigen, die zugehörigen Labore zu besichtigen und Ideen hinsichtlich möglicher Lernszenarien auszutauschen. (Fotos: OWL GmbH)