Kooperationstreffen „Duale Ausbildung“
Nach zweijähriger Corona-Unterbrechung konnte in diesem Jahr wieder das vom Carl-Miele-Berufskolleg organisierte Kooperationstreffen „Duale Ausbildung“ stattfinden. Dieses Kooperationstreffen dient dem Austausch zwischen Ausbildungsbetrieben, Kammern, Innungen und der Berufsschule.
Auf der Veranstaltung konnten den Gästen zunächst zwei Förderprogramme vorgestellt werden. Zu nennen ist hier das Landesprogramm „Ankommen und Aufholen nach Corona“, welches Mittel zur Verfügung stellt, um coronabedingte Defizite der Lernenden im schulischen Bereich zu identifizieren und zu beheben. Auch das CMB-interne AstA-Projekt zur Verringerung der Abbruchzahlen in der dualen Ausbildung wurde vorgestellt.
Eine weitere schulische Neuerung, die präsentiert wurde, ist die Zusatzqualifikation „Digitale Fertigungsprozesse“, welche lernstarken Auszubildenden angeboten wird. Die Zusatzqualifikation mit dem Schwerpunkt Industrie 4.0 schließt mit einem schulischen Zertifikat sowie einem Zertifikat der Industrie- und Handelskammer ab und ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern ihre Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse in diesem Bereich zu vertiefen.
Neben den neuen Fördermöglichkeiten informierte das CMB über die zwei Projekte „Gütersloher Lernfabrik 4.0“ und „5G-Lernorte für die Ausbildung der Zukunft“.
Im Projekt „Gütersloher Lernfabrik 4.0“ erlernen die Schülerinnen und Schüler des CMBs und des benachbarten Reinhard-Mohn-Berufskollegs mithilfe modernster Technologien Kompetenzen im Kontext Industrie 4.0.
Im NRW-weit einzigartigen Leuchtturmprojekt „5G-Lernorte für die Ausbildung der Zukunft“ werden Vorzüge und Grenzen von 5G-Mobilfunktechnologien in der beruflichen Bildung erforscht. An diesem zweiten Projekt nehmen neben den beiden genannten Gütersloher Berufskollegs auch zwei Paderborner Berufskollegs, die Uni-Paderborn und viele weitere Projektpartner aus OWL teil.
Zum Ende des Treffens gab es zwischen den Beteiligten einen regen Austausch über viele Aspekte der beruflichen Ausbildung. Unter anderem wurde dabei lebhaft über die Digitalisierung und die damit verbundenen Anschaffungen für Auszubildende diskutiert.