Die Berufsfachschüler des Carl-Miele-Berufskollegs konnten dank der großzügigen Unterstützung der Familie-Osthushenrich-Stiftung ein Angebot einer Jugendbildungsstätte in Oer-Erkenschwick nutzen. Die angehenden Azubis der Metall- und Fahrzeugtechnik wurden in der Vorweihnachtszeit während eines zweitätigen Intensivseminars auf den Bewerbungsendspurt für die Ausbildungen im Jahr 2017 vorbereitet.

Etwas abseits am Rande der Hohen Haard gelegen, bot das Salvador-Allende-Bildungshaus den idealen Rahmen für eine intensive Beschäftigung mit den eigenen Zielen, der Auseinandersetzung mit den individuellen Stärken und Schwächen und der Entwicklung eines persönlichen Bewerberprofils.

Arbil, Valentino, Sven und Jannik haben jetzt fast ein halbes Jahr Unterricht am Carl-Miele-Berufskolleg hinter sich, Unterricht in den bekannten  Fächern wie Deutsch, Englisch oder Mathematik, aber auch Unterricht in Metalltechnik oder  Werkstattunterricht in der Fahrzeughalle. Mit ihren Klassenkameraden streben sie die Fachoberschulreife an, alle wollen im nächsten Sommer eine Berufsausbildung beginnen. Die Klassenlehrer Thomas Janßen und Hendrik Zummersch und der Coach Andreas Beyer begleiteten die Schüler nach Oer-Erkenschwick. Ihnen ist es wichtig, ihre Schüler  auch mental gut vorbereitet in die Weihnachtspause zu entlassen, um dann umso energischer und zielgerichteter die ersehnte Berufsausbildung anzusteuern.

Losgelöst von schulischen Zwängen gestalteten sich die Tage im Salvador-Allende-Haus vielseitig und für die Schüler anstrengend.  Phasen von Einzel- und Kleingruppenarbeit wechselten sich ab mit Plenumssitzungen und aktivierenden Übungen für den Teamspirit der jungen Leute. Angeleitet wurden sie von den erfahrenen pädagogischen Mitarbeitern der Bildungsstätte. Abends ging es dann noch zur Entspannung ins nahegelegene Recklinghausen auf den Weihnachtsmarkt.

Möglich wurde dieses Seminar durch die Förderung der Familie-Osthushenrich-Stiftung. Die Stiftung unterstützt bereits seit einigen Jahren das Projekt „Erfolgreich in den Beruf“, mit dem Schülerinnen und Schüler über den Unterricht hinaus fit für eine duale Ausbildung gemacht werden sollen.

Die Berufsfachschüler mit dem CMB-Sozialarbeiter Andreas Beyer (oben rechts) und den beiden pädagogischen Mitarbeitern des Salvador-Allende-Hauses.