Vorstellung des neuen Labors für Automatisierungstechnik

Die rasanten Entwicklungen der „Industrie 4.0“ stellen stetig neue Anforderungen an Unternehmen und somit auch an deren Auszubildende, unsere Schülerinnen und Schüler. Um diesen die bestmögliche Ausbildung zu bieten, wurde am Mittwoch, 10. Mai das neu eingerichtete Automatisierungslabor im Raum B003 präsentiert.

Schulleiter Heinz Driftmeier begrüßte hierzu geladene Vertreter der Bezirksregierung und des Schulträgers sowie von Ausbildungsbetrieben und Kammern. Sie wurden von Schülerinnen und Schülern der MO41 (Mechatroniker-Auszubildende im 3. Ausbildungsjahr) über die Möglichkeiten und technischen Finessen des neuen Labors informiert.

Die Zeiten, in denen die Schülerinnen und Schüler an einem Roboter lernen mussten, der um ein Vielfaches älter ist als sie (Jahrgang 1981) und erst nach einem liebevollen Tritt gegen die Festplatte einsatzbereit war, gehören künftig der Vergangenheit an.

Sowohl neue Software als auch neue Hardware stehen der Schülerschaft nun zur Verfügung, so dass sie von ihnen entwickelte Programme direkt auf Funktionalität testen können. Neu angeschafft wurden u.a. Laptops und Steuerungen sowie die zwei Roboter Hugo und Bert, welche typische Prozesse der Industrie abbilden. RFID-Systeme ermöglichen einen intelligenten Herstellungsprozess, indem die Werkstücke Informationen über ihren nächsten Bearbeitungsschritt mitliefern. Über ein Bussystem tauschen die unterschiedlichen Systeme ständig Daten über das Schulnetz aus und protokollieren sie.

Neu ist auch die Anbindung an das Schulnetz, so dass jeder PC der Schule mit den Systemen kommunizieren kann und somit mehrere Schülerinnen und Schüler gleichzeitig an der Lösung eines Problems arbeiten können. Carsten Röttger, Bildungsgangleiter der Mechatroniker, betont, dass durch das neu gestaltete Labor die Lernenden nun im Unterricht an den PCs genauso verfahren können wie in der Praxis.

Ermöglicht wurde die Finanzierung dieses Projektes auch durch die Unterstützung von externen Kooperationspartnern und Ausbildungsbetrieben, für deren Engagement wir herzlich danken. Weitere Fotos finden Sie auf unserer Facebookseite.